Passend planen
Sind Schreibprojekte eigentlich planbar? — Naja, ungefähr so planbar wie das Leben. Also nicht so sehr. Aber auch wenn wir immer wieder die Erfahrung machen, dass wir von unseren Plänen abweichen, sind Arbeitspläne absolut sinnvoll.
Nach dem gängigen Zeitmanagement-Konzepten sind jedoch lediglich etwa 40% unserer Zeit realistisch verplanbar. Für 60% der Zeit benötigen wir Puffer. Also flexible Freiräume, um aufzufangen, dass manches länger dauert, als wir vorher dachten, und natürlich Puffer für unvorhersehbare Missgeschicke und überraschende Chancen…
Vor jeder Live-Focus-Session im August haben wir als Community von THE WRITING ACADEMIC uns zur Wochenplanung getroffen. Wir haben jedes Mal eine etwas andere Technik zur Planung der Woche angewendet. Denn da gibt es verschiedene Planungstypen. Ich plane rein quantitativ. Katja plant eher rhythmisch und qualitativ, und Wiebke plant mit einer täglichen Auswertungsschleife. So konnte jede:r eine für sich passende Planungsmethode finden. Die von uns eingesetzten Wochenplaner gibt es auch samt einer Anleitung zum Einsatz dieser Pläne auf der Ressourcenseite für unsere Mitglieder.
Wichtige Fragen für Deine Wochenplanung
- Was ist eine für Dich passende Balance zwischen Verplantheit und Unverplantheit?
- Welchen Takt brauchst Du, damit Du gut läufst
- Was sind im Moment Deine „To-Dos”?
- Was davon willst Du schaffen?
- Und was kannst Du realistisch schaffen?
- Was soll auf jeden Fall auch in Deinem Leben stattfinden?
Pläne sind hilfreich. Und ein Schreibplan ist immer auch ein Lebensplan. Wenn wir mit Selbstfreundlichkeit und vor allem, mit gesundem Planungs-Pessimismus planen, bringt uns das sehr voran!
Komm in unsere Schreib-Community und stelle sicher, dass den Plänen auch Taten folgen. Wir feiern gerne Erfolge und freuen uns auf Dich!