Wer die Gelegenheit hat, als Gast an einer Disputation teilzunehmen, der kann sich aus erster Hand einen Eindruck verschaffen:
- Wie ticken die Professor*innen?
- Was für Fragen stellen sie?
- Wie kann man damit umgehen, wenn man eine Frage mal nicht beantworten kann?
Etc. Für die meisten stellt sich dann heraus, dass es wirklich keinen Grund zur Sorge gibt.
Inhaltlich dreht sich bei der Disputation alles um die eigene Forschung. Man stellt seine Forschung in einem Vortrag dar und anschließend diskutiert man dann mit den Professor*innen. Das Gute ist hier: Man hat ein Heimspiel, weil sich auch die Frage-Antwort-Runde immer mit der eigenen Forschung oder daran angrenzenden Themen beschäftigt. Manche Promovierende haben allerdings auch noch ein Prüfungsformat, das etwas anders funktioniert: das so genannte Rigorosum. Hierbei handelt es sich um eine allgemeine Fragerunde zur eigenen Disziplin. (Und weil in unserem Bildungsföderalismus alle Fakultäten ihre eigenen Promotionsordnungen schreiben, gibt es auch jede Menge Mischformate und Eigenheiten.)
Du willst wissen, worum es bei der Disputation geht und wie du dich gut darauf vorbereiten kannst? Dann bist du bei unserem Online-Kurzworkshop genau richtig. Wir vergegenwärtigen uns, was das Besondere der Disputation ist. Denn tatsächlich gibt es eine Besonderheit, die die Disputation von anderen Präsentationen und Diskussionen unterscheidet: Bei der Disputation sollst du deine eigene Expertise als Wissenschaftler*in zeigen. Für die Vorbereitung, die Präsentation und Diskussion hilft es, sich das immer klarzumachen: Es geht um meine wissenschaftliche Kompetenz. Ich muss mich hier auch selbst präsentieren. In einem Mix aus Input, Diskussion, Einzel- und Kleingruppenarbeit gibt’s zahlreiche Impulse für deine Disputationsvorbereitung.