Wenn noch mehr Nachdenken nicht weiter hilft
Forschen und Träumen – passt das zusammen? Ja, denn manch wissenschaftliches Rätsel lässt sich schwer über noch mehr Nachdenken lösen. Das kennst Du bestimmt auch: Auch bei mehr und noch angestrengterem Denken kommt nichts wirklich Neues heraus. Dem Chemiker Friedrich August Kekulé ging es jedenfalls ganz genau so. Er erforschte im 19. Jahrhundert die Struktur der organischen Verbindung Benzol. Er brütete lange über der Anordnung der Kohlenstoff- und Wasserstoff-Atome, rechnete und rechnete. Als er einmal kurz einnickte, erschien ihm im Traum eine Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt; und so auch die Lösung für sein Forschungsproblem: Benzol war ein Ringmolekül. Mit dieser im Kurz-Schlaf gewonnenen Erkenntnis hat er die Chemie revolutioniert.
Träumen statt Grübeln
Du kannst mit Deinen unbewussten Schreib-Ressourcen auf Deinen Text zugehen, einen frischen Blick auf Dein aktuelles Projekt bekommen und vielleicht sogar zu neuen Durchbrüchen gelangen, die Du dann im wachen Verstand überprüfen kannst.
Gerade an einem dieser langen dunklen Dezemberabende könntest Du Dir Zeit nehmen, um Dich in die Textlandschaft Deiner Dissertation oder Deines größeren Buchprojekts zu träumen. So kommst Du wieder mehr in Kontakt mit Deinem Schreibprojekt, erfährst etwas über die ursprüngliche Kraft und Motivation. Vielleicht bekommst Du auch einen wertvollen Hinweis fürs Weitermachen.
Das Träumen müssen wir ein wenig einladen, gerade an diesen oft vollgepackten Dezembertagen. Nimm Dir also eine halbe Stunde Zeit, mach es Dir gemütlich und schau, dass Du ungestört bist.
Wir unterstützen Dich gerne mit einer Audio-Anleitung für Deine Traumreise durch die Landschaft Deines Textes.
Lass Botschaften aus Deinem Unbewussten in Dein Bewusstsein kommen, die Dich produktiv verwirren und inspirieren. Träume lieber als zu grübeln!
Herzlich,
Katja